Datenschutzerklärung

A. Hinweise für alle Personen, deren personenbezogene Daten wir verarbeiten
– A.1. Verantwortlicher, Datenschutzbeauftragte
– A.2. Begriffsbestimmungen
– A.3. Datensicherheit
– A.4. Ihre Rechte als von der Datenverarbeitung Betroffene
– A.5. Dauer der Datenverarbeitung

B. Weitere Hinweise für bestimmte Personengruppen
– B.1. Besucher unserer Webseite
– B.2. Mandanten und Interessenten
– B.3. andere Verfahrensbeteiligte und von Verfahren betroffene Dritte
– B.4. Auftragnehmer (Dienstleister) und Lieferanten
– B.5. Bewerber

Vorwort

Mit diesen Hinweisen informieren wir Sie, wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen und welche Rechte Ihnen im Zusammenhang mit der Verarbeitung Ihrer Daten durch uns zustehen. 

Aus Gründen der Lesbarkeit haben wir nur eine Sprachform gewählt. Die Informationen richten sich jedoch an betroffene Personen jedweden Geschlechts.

A. Hinweise für alle Personen, deren personenbezogene Daten wir verarbeiten

A.1. Verantwortlicher, Datenschutzbeauftragter

Anbieter des Webauftritts unter www.giebel.de und Verantwortlicher im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) ist die Giebel und Kollegen GmbH & Co. KG Rechtsanwälte Steuerberater, Stresemannstr. 60, 28207 Bremen. 

Falls Sie Fragen zu diesen Hinweisen oder zu unserem Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten haben, wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten unter datenschuetzer@giebel.de oder postalisch an Giebel und Kollegen GmbH & Co. KG Rechtsanwälte Steuerberater – Datenschutzbeauftragter -, Stresemannstr. 60, 28207 Bremen.

A.2. Begriffsbestimmungen

Personenbezogene Daten verarbeiten wir ausschließlich im Rahmen unserer gesetzlichen Befugnisse oder aufgrund Ihrer Einwilligung. 

Personenbezogen im Sinne der DS-GVO sind Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. 

Verarbeiten von personenbezogenen Daten im Sinne der DS-GVO bedeutet: erheben, erfassen, organisieren, ordnen, speichern, anpassen, verändern, auslesen, abfragen, verwenden, offenlegen (übermitteln, verbreiten oder bereitstellen), abgleichen, verknüpfen, einschränken, löschen, vernichten.

Erlaubt ist die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten etwa dann, wenn 
– Sie in die Verarbeitung für bestimmte Zwecke eingewilligt haben (Art. 6 Abs. 1 Buchst. a DS-GVO) oder 
– dies erforderlich ist, um einen Vertrag mit Ihnen oder eine vorvertragliche Pflicht Ihnen gegenüber zu erfüllen (Art.6 Abs. 1 Buchst. b DS-GVO) oder 
– wir ein überwiegendes rechtliches Interesse an der Verarbeitung Ihrer Daten haben (Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO) oder 
– rechtliche Vorgaben uns zur Verarbeitung Ihrer Daten verpflichten (Art. 6 Abs. 1 Buchst. c DS-GVO).

A.3. Datensicherheit

Mit Unterstützung unseres IT-Dienstleisters stellen wir sicher, dass stets die technischen und organisatorischen Maßnahmen greifen, welche dem anerkannten Stand der Technik entsprechen, damit Daten vor einem unbefugten Zugriff, unbefugter Veränderung oder Verlust geschützt sind.

A.4. Ihre Rechte als Betroffene

Auskunft 
Sie können gemäß Art. 15 DS-GVO eine Bestätigung verlangen, ob wir personenbezogene Daten von Ihnen verarbeiten. Sie können gemäß Art. 15 DS-GVO eine Auskunft verlangen, welche Daten gegebenenfalls zu Ihrer Person von uns verarbeitet werden. Die Bestätigung bzw. Auskunft erhalten Sie unentgeltlich. Sie können dieses Verlangen nach angemessener Zeit wiederholen. Sie können gemäß Art. 19 DS-GVO verlangen, dass wir Ihnen mitteilen, welche Empfänger Ihrer personenbezogenen Daten wir gegebenenfalls über eine Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Bearbeitung informiert haben. Um Ihnen eine Auskunft erteilen zu können, ist es nötig, dass Sie uns Ihre Personalien nennen und belegen.

Löschung 
Sie können gemäß Art. 17 DS-GVO verlangen, dass Ihre personenbezogenen Daten gelöscht werden. Dem kommen wir nach, sofern Ihrem Wunsch nicht eine gesetzliche Befugnis oder Pflicht zur weiteren Verarbeitung entgegensteht.

Einschränkung der Datenverarbeitung 
Sie können gemäß Art. 18 DS-GVO verlangen, dass die Verarbeitung eingeschränkt wird, etwa dann, wenn eine Löschung nicht möglich ist, weil die Daten noch für einen gesetzlichen Zweck benötigt werden.

Berichtigung 
Sie können gemäß Art. 16 DS-GVO verlangen, dass fehlerhafte Daten berichtigt werden. Sie können gemäß Art. 18 DS-GVO verlangen, dass die Verarbeitung bis zu einer Klärung eingeschränkt wird.

Übertragbarkeit 
Falls wir von Ihnen bereitgestellte personenbezogene Daten verarbeitet haben, können Sie gemäß Art. 20 DS-GVO deren Herausgabe verlangen.

Widerspruch gegen die Datenverarbeitung 
Sie haben gemäß Art. 21 DS-GVO das Recht, der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu widersprechen. Sofern wir Ihre Daten nicht mehr benötigen, um Rechtsansprüche geltend zu machen, auszuüben oder abzuwehren und auch sonst die Voraussetzungen nach Art. 21 DS-GVO vorliegen, werden die Daten nicht mehr verarbeitet.

Widerruf Ihrer Einwilligung 
Sie haben gemäß Art. 7 Abs. 3 DS-GVO das Recht, eine gegebene Einwilligung jederzeit zu widerrufen. Bitte beachten Sie, dass ein Widerruf erst für die Zukunft wirkt. Verarbeitungen, die vor dem Widerruf erfolgt sind, sind davon nicht betroffen. Wenn Sie widerrufen, werden die betroffenen Daten von uns nicht mehr genutzt. Falls eine andere Rechtgrundlage als Ihre Einwilligung greift, bleibt es allerdings bei der weiteren Datenverarbeitung. 

Wenn Sie sich per E-Mail an uns wenden gehen wir davon aus, dass Sie eingewilligt haben, über diese E-Mail-Adresse Kontakt zu Ihnen aufzunehmen. Ihre E-Mailadresse wird verarbeitet, um auf diesem Wege mit Ihnen sachbezogen kommunizieren zu können, sofern die Angelegenheit dafür grundsätzlich geeignet erscheint und nichts erkennbar dagegen spricht, die Sache per einfacher E-Mail zu erörtern oder wenn Sie sich weiterhin per E-Mail melden, nachdem wir Sie darauf aufmerksam gemacht haben, dass E-Mails ohne gesicherte Verschlüsselung von Dritten grundsätzlich auslesbar sind. Wenn Sie Ihre Einwilligung in die Kontaktaufnahme per E-Mail widerrufen -auch über das Kontaktformular- werden wir die E-Mail-Adresse nicht mehr nutzen, es sei denn, dies erweist sich als die einzige Möglichkeit einer Kontaktaufnahme. Zu Ihren Rechten bei einer Einwilligung siehe A.4.

Beschwerderecht 
Sie haben gemäß Art. 77 DS-GVO das Recht, sich bei einer für den Datenschutz zuständigen Aufsichtsbehörde zu beschweren.

A.5. Dauer der Datenverarbeitung

Grundsätzlich speichern wir Daten solange, wie es für Erfüllung vertraglicher oder vorvertraglicher Pflichten Ihnen gegenüber nötig ist, unser überwiegendes rechtliches Interesse besteht oder gesetzliche Aufbewahrungsfristen dies von uns verlangen. 

Nach Erledigung einer Angelegenheit kann weiterhin ein befristetes Interesse bestehen, Daten als Beweismittel zu behalten. Im Rahmen der gesetzlichen Verjährungsvorschriften der §§ 195 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) kann dieses Interesse für die Dauer der Regelverjährung (3 Jahre) bis zu den Höchstfristen von 10 oder 30 Jahren bestehen. 

Gesetzliche Aufbewahrungspflichten ergeben sich z.B. aus der Abgabenordnung (AO) und dem Handelsgesetzbuch (HGB) oder dem Geldwäschegesetz (GwG). Die Fristen betragen bis zu 10 Jahre. 

Weitere Einzelheiten zur Dauer der Speicherung finden sie gegebenenfalls im nachfolgenden Abschnitt B jeweils unter „Wie lange speichern wir Daten von …?“.

B. Hinweise für bestimmte Personengruppen

B.1. Besucher unserer Webseite

Für welche Zwecke verarbeiten wir Ihre Daten? Auf welche Rechtsgrundlagen stützen wir uns? 
Wenn Sie unseren Webauftritt ansteuern, protokollieren wir einige personenbezogene Daten von Ihnen. Dies geschieht, um Ihnen unseren Webauftritt präsentieren zu können, die Funktionsfähigkeit unseres Webauftritts sicherzustellen und gegebenenfalls zu verbessern, Angriffe auf unser IT-System nachverfolgen zu können und für eigene statistische Zwecke. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer Daten ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO. 

Unsere Webeseite gibt Ihnen die Möglichkeit, uns eine E-Mail zu senden. Die dabei erhobenen Daten werden verarbeitet, um mit Ihnen kommunizieren und gegebenenfalls Ihr Anliegen beantworten zu können. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO. 

Registrierten Mandanten bietet unsere Webseite unter Log-in den Service, jederzeit aktiv den Stand ihrer Angelegenheiten einzusehen oder uns Informationen dazu übermitteln zu können. Die dabei protokollierten Daten dienen dem Zweck, diesen Service bereitzustellen sowie eigenen Interessen (Arbeitsvorgänge zu prüfen und zu optimieren, Kunden- und Geschäftsbeziehungen zu pflegen, statistische Zwecke). Rechtsgrundlage ist Ihre Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 Buchst. a DS-GVO). Zu Ihren Rechten bei einer Einwilligung siehe A.4.

Um welche Daten geht es und woher kommen sie? 
Beim Besuch unserer Website erfasst unser System folgende Daten Ihres Gerätes: 
Typ und Version Ihres Browsers, Typ und Version Ihres Betriebssystems, Internet-Service-Provider, IP-Nummer des von Ihnen genutzten Gerätes, Datum und Uhrzeit des Zugriffs, die Webseite, von der Sie unsere Webseite angesteuert haben. 

Bei Kontaktaufnahme per E-Mail werden die mit der Anfrage übermittelten personenbezogene Daten erfasst (E-Mailadresse, Name, Betreff, Inhalt der Nachricht). 

Im Rahmen des Log-in werden erhoben: Benutzername, Passwort, IP-Nummer des von Ihnen genutzten Gerätes, Datum und Uhrzeit des Zugriffs.

An wen geben wir Ihre Daten weiter / Drittland? 
Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt. Ausgenommen ist die Weitergabe an unseren IT-Dienstleister im Inland, der unseren Webauftritt als Erfüllungsgehilfe bereitstellt und pflegt. 

Es ist nicht vorgesehen, Ihre aus Anlass des Besuchs unserer Webseiten erhobenen personenbezogenen Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation im Sinne der DS-GVO zu übermitteln.

Wie lange speichern wir Daten von Besuchern unserer Webseite? 
Die Protokolldaten werden in unserem IT-System vorübergehend gespeichert. Sie werden gelöscht, sobald sie für den Zweck, zu dem sie protokolliert worden sind, nicht mehr benötigt werden. In Log-files verbleibende Daten werden spätestens nach sieben Tagen gelöscht. Näheres siehe A.5.

Cookies 
Wir setzen auf unserer Website sogenannte Session-Cookies (auch temporäre Cookies genannt) ein. Die Speicherung dieser Cookies erfolgt ausschließlich für die Dauer der Nutzung unserer Website und dient nur dazu, Sie zu identifizieren, solange Sie sich auf unserer Website aufhalten. Sie sind technisch notwendig zum Beispiel, wenn Sie die Seite wechseln oder wenn Sie sich anmelden. Die Session-Cookies werden automatisch gelöscht, wenn Sie unsere Website verlassen oder Ihren Browser schließen. 

Ihren Browser können Sie auch so einstellen, dass Sie über die Platzierung von Cookies informiert werden. Auch können Sie jederzeit Cookies über Ihre Browsereinstellung löschen und das Platzieren neuer Cookies unterbinden. Die Session-Cookies sind jedoch für das Funktionieren unserer Website notwendig, denn ohne diese Cookies funktionieren einige Bereiche unserer Website möglicherweise nicht. 

Rechtsgrundlage für den Einsatz der Session-Cookies ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO.

B.2. Mandanten und Interessenten

Für welche Zwecke verarbeiten wir Ihre Daten? Auf welche Rechtsgrundlagen stützen wir uns? 
Ihre Daten verarbeiten wir in erster Linie, um Ihnen anwaltliche Rechtsdienstleistungen erbringen zu können. Auch andere vertragliche Verpflichtungen aus einer ständigen Zusammenarbeit können wir nur erfüllen oder vertragliche Rechte nur wahrnehmen, wenn wir zugehörige Daten der betreffenden Personen, Vertreter und Ansprechpartner verarbeiten. Manche Auftraggeber sind aufgrund rechtlicher Vorschriften verpflichtet, bei der Inanspruchnahme von Rechtsdienstleistungen Ihrerseits den Rechtsdienstleister zu verpflichten, die ihnen auferlegten aufsichtsrechtlichen Vorgaben mit zu wahren. Auch können vorvertragliche Maßnahmen aufgrund von Anfragen potentieller Mandanten eine Datenverarbeitung begründen. Die Datenverarbeitung richtet sich dabei nach den gewünschten Rechtsdienstleistungen bzw. dem konkreten Vertrags- oder vorvertraglichen Rechtsverhältnis und stützt sich auf Art. 6 Abs. 1 Buchst. b DS-GVO. 

Daten verarbeiten wir -soweit es erforderlich ist- auch, um über eine Vertragserfüllung hinaus berechtigte eigene Interessen wahrzunehmen. Das ist etwa der Fall, wenn wir selbst rechtliche Ansprüche gegen Sie geltend machen oder wir uns gegen Ansprüche Ihrerseits zu verteidigen haben. Unabhängig davon werden von uns Daten verarbeitet, weil wir daran interessiert sind, Rechtsdienstleistungen weiterzuentwickeln, Arbeitsvorgänge zu prüfen und zu optimieren, Kunden- und Geschäftsbeziehungen zu pflegen bzw. aufzubauen oder Straftaten zu verhindern oder aufzuklären. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO. 

Gesetzliche Anforderungen können die Datenverarbeitung erforderlich machen, etwa die Erfüllung handels- und steuerrechtlicher Dokumentationspflichten oder die Geldwäscheprävention. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. c DS-GVO. 

Bei Daten, die Sie uns freiwillig, z.B. zu einer bestimmten Angelegenheit, mitgeteilt haben, ist Ihre Einwilligung Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung (Art. 6 Abs. 1 Buchst. a DS-GVO). Zu Ihren Rechten bei einer Einwilligung siehe A.4.

Um welche Daten geht es und woher kommen sie? 
Relevant sind die personenbezogenen Daten, die für die Begründung und Durchführung des Mandatsverhältnisses nötig sind: Personalien und Kontaktdaten von Mandanten bzw. gesetzlichen Vertretern, sonstigen Ansprechpartnern, Legitimations- und Authentifikationsdaten, Log-in Daten, Daten des zu erledigenden Auftrags, für die Abrechnung nötige Bankverbindungsdaten, Daten für die Anbahnung und Pflege der Mandatsbeziehung -soweit erforderlich-, für Dokumentationszwecke notwendige Daten. 
Die Daten erhalten wir von unserem Auftraggeber auf freiwilliger Basis sowie gegebenenfalls aus öffentlichen Quellen, z.B. (Register-)Behörden.

Automatisierte Entscheidungsfindung / Profiling? 
Verarbeitungsverfahren im Sinne des Art. 22 DS-GVO setzen wir nicht ein.

An wen geben wir Ihre Daten weiter / Drittland? 
Empfänger von Daten des Mandanten (in der Regel Name, Anschrift, Daten der betreffenden Angelegenheit) sind Verfahrensgegner und -soweit erforderlich- andere Verfahrensbeteiligte und von Verfahren betroffen Dritte, deren Vertreter oder Ansprechpartner. Empfänger sind auch Dienstleister. Als solche kommen in Betracht: Dienstleister für Adressermittlung und Auskünfte, Bürodienste und Dokumentation, Druck, Entsorgung, IT, Telekommunikation, Versand. 

Für Vertriebs- und Werbezwecke geben wir mit Ihrer Einwilligung Daten an unseren Dienstleister für Mandantenbetreuung (Vertriebspartner) weiter, soweit dies erforderlich und angemessen ist. Zu Ihren Rechten bei einer Einwilligung siehe A.4. 

Die Übermittlung an ein Drittland ist nicht vorgesehen.

Wie lange speichern wir Daten von Mandaten bzw. Interessenten? 
Geschäftsbeziehungen zu Mandanten sind vielfach auf Dauer angelegt. Entsprechend kann die Verarbeitung personenbezogener Daten von Mandanten und ihren Vertretern sowie Ansprechpartnern für viele Jahre erforderlich sein. 

Sofern noch keine Vertragsbeziehung zustande gekommen ist, werden Daten grundsätzlich gelöscht, wenn erkennbar ist, dass es dazu nicht kommt. Näheres siehe A.5.

B.3. Andere Verfahrensbeteiligte und von Verfahren betroffene Dritte

Für welche Zwecke verarbeiten wir Ihre Daten? Auf welche Rechtsgrundlagen stützen wir uns? 
Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten von Verfahrensgegnern unseres Mandanten sowie weiterer Verfahrensbeteiligter und Betroffener beruht auf unserem berechtigten Interesse an der Ausübung anwaltlicher Tätigkeit. Die Daten verarbeiten wir, um anwaltliche Rechtsdienstleistungen für unsere Mandanten erbringen sowie sonstige vertragliche Verpflichtungen gegenüber unseren Auftraggebern erfüllen zu können. Über diese Interessen an der Erfüllung des Mandatsvertrages hinaus verarbeiten wir Daten des Verfahrensgegners sowie weiterer Beteiligter und Betroffener -soweit es erforderlich ist-, um gegebenenfalls eigene rechtliche Ansprüche geltend machen oder abwehren zu können. 
Mit Anfragen (z.B. bei Auskunfteien) zum Aufenthaltsort oder zur wirtschaftlichen Lage eines Verfahrensgegners verfolgen wir das Interesse, unserem Mandanten empfehlen zu können, ob und welche rechtlichen Maßnahmen er ergreifen sollte. Mit der Weitergabe von Daten des Verfahrensgegners (z.B. an Auskunfteien) über Forderungsausfälle unserer Auftraggeber verfolgen wir Interessen des Mandanten oder der kreditgebenden Wirtschaft, vor Forderungsausfällen geschützt zu sein bzw. gewarnt zu werden. 
Daten von Verfahrensgegnern und weiteren Verfahrensbeteiligten und Betroffenen verarbeiten wir auch, weil wir daran interessiert sind, Rechtsdienstleistungen weiterzuentwickeln, Arbeitsvorgänge zu prüfen und zu optimieren oder Straftaten zu verhindern oder aufzuklären. Rechtsgrundlage in all diesen Fällen ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO. 

Gesetzliche Anforderungen können die Verarbeitung von Daten von Verfahrensgegnern sowie weiterer Beteiligter und Betroffener erforderlich machen, etwa die Erfüllung handels- und steuerrechtlicher Dokumentationspflichten oder die Geldwäscheprävention. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. c DS-GVO. 

Bei Daten, die uns Verfahrensgegner sowie weitere Beteiligte und Betroffene freiwillig zu einer bestimmten Angelegenheit mitgeteilt haben, ist Einwilligung Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung (Art. 6 Abs. 1 Buchst. a DS-GVO). Zu Ihren Rechten bei einer Einwilligung siehe A.4.

Um welche Daten geht es und woher kommen sie? 
Relevant sind die Personalien und Kontaktdaten des Verfahrensgegners, seiner Vertreter oder Ansprechpartner, Informationen über das Rechtsverhältnis, das die Grundlage des Auftrags bildet (z.B. Vertragsdaten, Schriftverkehr). Relevant sind gegebenenfalls auch Daten zur Identifizierung des Verfahrensgegners (Geburtsname, -datum, Unterschrift), Informationen über seinen Aufenthalt, rechtlichen Status und seine wirtschaftliche Situation. 
Im Verlauf der Verfahrensbearbeitung können Personalien und Kontaktdaten weiterer Verfahrensbeteiligter und von Verfahren betroffener Dritter hinzukommen sowie Informationen über deren Rechtsverhältnis zum Verfahrensgegner. 

Daten über Verfahrensgegner und von Verfahren Betroffene erhalten wir regelmäßig von unseren Auftraggebern, im Verlauf der Bearbeitung gegebenenfalls auch von Verfahrensgegnern, ihren Vertretern oder Ansprechpartnern oder von Behörden, Gerichten, Auskunfteien oder aus sonstigen öffentlichen Quellen.

Automatisierte Entscheidungsfindung / Profiling? 
Verarbeitungsverfahren im Sinne des Art. 22 DS-GVO setzen wir nicht ein.

An wen geben wir Ihre Daten weiter / Drittland? 
Empfängersind der Mandant und -soweit erforderlich- andere Verfahrensbeteiligte und von Verfahren betroffene Dritte, deren Vertreter oder Ansprechpartner (z.B. Organe der Rechtspflege, Verfahrensgegner etc.). Empfänger sind ferner unsere Dienstleister. Als solche kommen in Betracht: Dienstleister für Adressermittlung und Auskünfte, Bürodienste und Dokumentation, Druck, Entsorgung, IT, Telekommunikation, Versand. 
Die Übermittlung an ein Drittland ist grundsätzlich nicht vorgesehen.

Wie lange speichern wir Daten von Verfahrensgegnern, weiteren Verfahrensbeteiligten oder von Verfahren Betroffenen? 
Die Bearbeitung einzelner Mandate kann eine Mehrzahl von Verfahrensschritten umfassen. 
Entsprechend kann die Verarbeitung personenbezogener Daten von Verfahrensgegnern und Dritten unter Umständen für Jahre erforderlich sein. Im Einzelfall kann dies zu einer Datenverarbeitung von 30 Jahren und mehr führen. Näheres siehe A.5.

B.4. Dienstleister und Lieferanten

Für welche Zwecke verarbeiten wir Ihre Daten? Auf welche Rechtsgrundlagen stützen wir uns? 
Personenbezogene Daten von Dienstleistern und Lieferanten, deren Vertretern und Ansprechpartnern verarbeiten wir, um unsere vertraglichen oder vorvertraglichen Pflichten diesen Personen gegenüber zu erfüllen, deren Leistungen entgegennehmen oder Rechte diesen gegenüber wahrnehmen zu können. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. b DS-GVO. 
Daten dieser Personen verarbeiten wir auch, weil wir interessiert sind, berufsrechtlichen Pflichten nachzukommen. Nach § 43e Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO) müssen wir Dienstleister sorgfältig auswählen und in die anwaltliche Verschwiegenheitspflicht einbinden. 

Daten werden von uns auch verarbeitet, weil wir daran interessiert sind, erbrachte Dienstleistungen und Arbeitsvorgänge zu prüfen und zu optimieren, die Geschäftsbeziehung zu dem Dienstleister oder Lieferanten aufzubauen bzw. zu pflegen oder Straftaten zu verhindern oder aufzuklären. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO. 

Gesetzliche Anforderungen können die Datenverarbeitung erforderlich machen, etwa die Erfüllung handels- und steuerrechtlicher Dokumentationspflichten oder die Geldwäscheprävention. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. c DS-GVO. 

Bei Daten, die uns unsere Dienstleister oder Lieferanten freiwillig mitgeteilt haben, ist ihre Einwilligung Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung (Art. 6 Abs. 1 Buchst. a DS-GVO). Zu Ihren Rechten bei einer Einwilligung siehe A.4.

Um welche Daten geht es und woher kommen sie? 
Bei Verträgen mit einem Dienstleister bzw. Lieferanten werden die Personalien und Kontaktdaten des Dienstleisters / Lieferanten, seiner Vertreter bzw. Ansprechpartner, Legitimations-und Authentifikations- sowie Daten über die Dienstleistung und Abrechnungsdaten verarbeitet. Bei potentiellen Dienstleistern / Lieferanten sind es zusätzlich die Daten, die erforderlich sind, um über die Aufnahme einer vertraglichen Beziehung entscheiden zu können. Die Daten erhalten wir im Rahmen der jeweiligen Geschäftsbeziehung von unserem Dienstleister bzw. Lieferanten auf freiwilliger Basis. Daneben können Daten auch von Behörden, Gerichten oder sonstigen öffentlichen Quellen kommen.

Automatisierte Entscheidungsfindung / Profiling? 
Verarbeitungsverfahren im Sinne des Art. 22 DS-GVO setzen wir nicht ein.

An wen geben wir Ihre Daten weiter / Drittland? 
Es ist grundsätzlich nicht vorgesehen, personenbezogene Daten von Dienstleistern bzw. Lieferanten an Dritte weiterzugeben. Ausnahmen gelten für die Weitergabe an andere Dienstleister. Als solche kommen in Betracht: Dienstleister für Bürodienste und Dokumentation, Druck, Entsorgung, IT, Telekommunikation, Versand. 

Die Übermittlung von Daten über Dienstleister bzw. Lieferanten an ein Drittland ist nicht vorgesehen.

Wie lange speichern wir Daten von Dienstleistern und Lieferanten? 
Geschäftsbeziehungen zu Dienstleistern und Lieferanten können auf Dauer angelegt sein. Entsprechend kann die Verarbeitung personenbezogener Daten aus diesen Vertragsverhältnissen für Jahre erforderlich sein. 
Sofern noch keine Vertragsbeziehung zustande gekommen ist, werden Daten grundsätzlich gelöscht, wenn erkennbar ist, dass es dazu nicht kommt. Näheres siehe A.5.

B.5. Bewerber

Für welche Zwecke verarbeiten wir Ihre Daten? Auf welche Rechtsgrundlagen stützen wir uns? 
Daten von Bewerbern verarbeiten wir, um über den Abschluss oder die Ablehnung eines Arbeitsvertrags entscheiden bzw. vorvertragliche Maßnahmen ergreifen zu können. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. b DS-GVO und § 26 Abs. 1 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). 

Die Daten verarbeiten wir auch, um uns gegebenenfalls gegen Rechtsansprüche aus dem Bewerbungsverfahren verteidigen zu können. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO. 

Bei Daten, die Sie uns freiwillig mitgeteilt haben, ist Ihre Einwilligung Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung (Art. 6 Abs. 1 Buchst. a DS-GVO). Zu Ihren Rechten bei einer Einwilligung siehe A.4.

Um welche Daten geht es und woher kommen sie? 
Bei Bewerbern werden diejenigen personenbezogenen Daten verarbeitet, ohne die nicht über den Abschluss eines Arbeitsvertrags entschieden werden, d.h. Namen, Kontaktdaten, Ausbildung, beruflicher Werdegang, Erfahrungen und Fähigkeiten, Gehaltsvorstellungen, Eintrittsdatum u. ä.. 

Die Daten erhalten wir von dem Bewerber auf freiwilliger Basis, gegebenenfalls auch von öffentlich zugänglichen Quellen. Zu Ihren Rechten bei einer Einwilligung siehe A.4. Daneben können Daten auch von Personen kommen, denen Sie Ihre Daten zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt haben.

Automatisierte Entscheidungsfindung / Profiling? 
Verarbeitungsverfahren im Sinne des Art. 22 DS-GVO setzen wir nicht ein.

An wen geben wir Ihre Daten weiter / Drittland? 
Es ist grundsätzlich nicht vorgesehen, personenbezogene Daten von Bewerbern an Dritte weiterzugeben. Ausgenommen sind Dienstleister für Personalverwaltung. 

Die Übermittlung an ein Drittland ist nicht vorgesehen.

Wie lange speichern wir Daten von Bewerbern? 
Die Daten von Bewerbern, mit denen kein Arbeitsvertrag zustande kommt, speichern wir über das Ende des Bewerbungsverfahrens hinaus für die Dauer von längstens sechs Monaten.

Nach oben scrollen